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Standort Ostsee-Campingplatz: Dein Leitfaden zur Auswahl der besten Locations

CB
Verfasst von Firmenweb Contentbase
Lesedauer: 6 Minuten
Mehrere Wohnmobile geparkt an der Ostsee
© AntiRejas / istockphoto.com
Inhaltsverzeichnis
Urlaub in der Natur, abschalten zwischen den Dünen an einem wunderschönen Ostseestrand: Für viele Menschen in Deutschland ist Camping die ideale Art Urlaub zu machen – die Branche boomt. Wenn du dich mit einem Ostsee-Campingplatz selbstständig machen möchtest, findest du in unserem Leitfaden alle wichtigen Fragen und Antworten zur Auswahl der besten Location.
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Was es grundsätzlich zu beachten gibt

Einige Formalien bei der Eröffnung eines Campingplatzes sind immer gleich – unabhängig davon, ob dein Campingplatz an der Ostsee ist.  In jedem Fall gilt: Die Verwirklichung deines Vorhabens erfordert eine sorgfältige Planung und eine gewissenhafte Umsetzung. Nur so kann dein Traum Wirklichkeit werden.

  • Geschäftsidee formulieren:  Setze dich in diesem Bereich mit deiner Zielgruppe auseinander und mit welchen Besonderheiten du sie anlocken möchtest.
  • Businessplan ableiten:  Wie möchtest du dein Vorhaben finanzieren?  Informiere dich zudem über die Konkurrenz und erarbeite eine Marketingstrategie.
  • Standortfragen klären:  Bereichere deinen Businessplan mit einer ausführlichen Markt- und Standortanalyse. Wie ist die Verkehrsanbindung? Gibt es Einkaufsmöglichkeiten? Wie weit ist der Strand entfernt?
  • Genehmigungen frühzeitig klären:  Tourismuslizenzen,  Baugenehmigungen und Anträge für andere Anliegen sind wichtig, erfordern jedoch Zeit. Informiere dich daher frühzeitig bei der jeweiligen Kommune.
  • Das Geschäftskonto: Trenne deine Privatfinanzen von deinen unternehmerischen Finanzen – so ist es einfacher die Übersicht zu behalten.
  • Gewerbeanmeldung: Mit der Anmeldung eines Gewerbes beim zuständigen Finanzamt machst du es offiziell.

Anschließend gilt es,  mit einem cleveren Marketingkonzept, Urlauber auf deinen Campingplatz an der Ostsee zu locken. Zudem kannst du darüber nachdenken, einen kleinen Kiosk zu eröffnen oder zusätzliche Freizeitaktivitäten anzubieten.

Diese rechtlichen Aspekte solltest du bedenken

Bei der Auswahl der Location für einen Ostsee-Campingplatz gibt es einiges zu beachten. So solltest du dich früh um baurechtliche Genehmigungen kümmern. Damit stellst du sicher, dass das Gelände für touristische Zwecke geeignet ist und alle örtlichen Bauvorschriften erfüllt werden. Zudem spielen umweltrechtliche Auflage eine wichtige Rolle. Besonders relevant sind in diesem Fall Küstenschutzbestimmungen und Naturschutz in den Dünen. Zudem ist die Verfügbarkeit einer ausreichenden Wasserversorgung und ein angemessenes Abwassermanagement vorgeschrieben.

Weiterhin müssen auf deinem Campingplatz Bestimmungen zum Brandschutz eingehalten werden. Dafür werden Feuerlöscher und Brandschutzeinrichtungen installiert, die den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.  Ebenso gilt es, Hygienestandards einzuhalten. 

In all diesen Fragen ist es am besten, wenn du frühzeitig Kontakt mit den örtlichen Behörden aufnimmst und dich über die geltenden Bestimmungen informierst. So kannst du sicher gehen, dass nach der Eröffnung alles reibungslos läuft und du keine rechtlichen Probleme bekommst.

7 Dinge, die du bei der Auswahl der Location für deinen Ostsee-Campingplatz beachten solltest

Neben ausreichend Stellplätzen für Zelte und Wohnwagen, gibt es eine Reihe weiterer Kriterien für die ideale Location deines Ostsee-Campingplatzes. Wir haben die Wichtigsten für dich zusammengetragen.

  1. Strandnähe:  Der Campingplatz sollte in der Nähe des Strandes liegen. Idealerweise gibt es einen direkten Zugang zum Wasser. So können deine Gäste bequem am Strand liegen und sich nach dem Sonnenbad erfrischen.
  2. Besondere Landschaft: Eine malerische Umgebung mit Wäldern, Dünen oder Klippen trägt wesentlich zur Attraktivität des Campingplatzes bei – gib deinen Gästen das Gefühl, sich inmitten der Kulisse eines Gemäldes von Caspar David Friedrich zu befinden.
  3. Infrastruktur: Erleichtere deinen Gästen die Anreise. Parkmöglichkeiten und die Nähe zu Bahnhöfen oder Bushaltestellen sorgen für eine gute Erreichbarkeit des Campingplatzes an der Ostsee.
  4. Versorgung: Idealerweise gibt es vor Ort einen kleinen Laden oder Kiosk. Auch der nächste Supermarkt und Restaurants sollten nicht zu weit entfernt sein.
  5. Freizeitaktivitäten:  Wandern, Radfahren, Wassersport oder Angeln in der Nähe – dein Campingplatz befindet sich genau in der Mitte. So wird deinen Gästen nicht langweilig.
  6. Sicherheit: Dein Campingplatz an der Ostsee sollte sicher sein. Das gilt in Bezug auf Naturgewalten wie Hochwasser als auf allgemeine Sicherheit, aber auch auf Beleuchtung und Erste-Hilfe-Station.
  7. Ausreichend Platz: Genügend abgegrenzte Bereiche für Zelte und Wohnwagen sind erforderlich, damit sich deine Gäste wohlfühlen und ihre Ruhe genießen können.

Beachte diese Punkte und sorge bereits bei der Auswahl der Location für deinen Ostsee-Campingplatz dafür, dass dein Vorhaben zum Erfolg wird.

Tipp aus der Redaktion: Natur und Wellness verbinden

Biete deinen potenziellen Gästen ein ganz besonderes Erlebnis auf deinem Ostsee-Campingplatz und mach dir dabei die Location direkt am Meer zunutze. Mit einer Natur-Wellness-Oase sorgst bei deinen Gästen für einzigartige und Erholsame Momente in Verbindung mit der Natur.  Über die folgenden Möglichkeiten könntest du nachdenken:

  • Outdoor-Sauna mit Blick auf das Meer
  • Möglichkeiten für Yoga
  • Geführte Meditationen in den Dünen

Menschen, die sich für einen Campingurlaub an der Ostsee entscheiden, sind in der Regel auf der Suche nach Ruhe und Entspannung – mit Wellness-Angeboten am Meer baust du dir einen Standortvorteil auf.

Früh anfangen lohnt sich

Wenn du einen Campingplatz an der Ostsee eröffnen möchtest, ist es wichtig, dass du dir bereits im Vorfeld Gedanken über alle Aspekte der richtigen Location machst.  Dabei solltest du sowohl rechtliche als auch praktische Überlegungen anstellen. Setze dich also rechtzeitig mit den lokalen Behörden in Verbindung. So kannst du mögliche Hürden erkennen und Wege finden, sie zu überwinden. 

FAQ – Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Standortwahl für einen Ostsee-Campingplatz

Welche Genehmigungen benötige ich für den Bau eines Campingplatzes an der Ostsee?

Du benötigst baurechtliche Genehmigungen von den örtlichen Behörden. So wird geprüft, ob das Gelände für touristische Zwecke geeignet ist.

Welche Umweltauflagen muss ich mit einem Ostsee-Campingplatz beachten?

Insbesondere ist der Schutz der natürlichen Umgebung zu berücksichtigen. Im Falle eines Campingplatzes an der Ostsee geht es für dich also um Küstenschutzbestimmungen und Naturschutzgebiete. Auflagen in diesen Bereichen vermeiden Umweltschäden und stellen einen Aspekt der Nachhaltigkeit deines Campingplatzes sicher.

Wie kann ich sicherstellen, dass mein Campingplatzbetrieb an der Ostsee nachhaltig und umweltfreundlich ist?

Die Nutzung erneuerbarer Energien, Mülltrennsysteme und umweltfreundliche Baustoffe tragen zum Umweltschutz bei.  So kannst du deinen Campingplatz in ökologischer Balance halten und für Naturbewusste Gäste attraktiv machen.

Was ist nötig, um die Sicherheit auf dem Campingplatz zu gewährleisten?

Feuerlöscher, Brandschutzeinrichtungen sowie gut gekennzeichnet Flucht- und Rettungswege sind erforderlich für die Sicherheit auf deinem Campingplatz. Es ist jedoch auch wichtig, beispielsweise in Erste Hilfe geschult zu sein. So kannst du im Notfall schnell reagieren.

Welche Infrastruktur ist für einen Campingplatz an der Ostsee notwendig?

Neben sanitären Einrichtungen müssen ausreichende Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Stromversorgung gewährleistet sein. Auch die Verfügbarkeit eines Internetzugangs und Mobilfunknetz sollten ebenso berücksichtigt werden.

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